Die Vereinsgeschichte 

 

 

Vorgeschichte

 

Bereits im Jahre 1973 entstand unter Hauptorganisator Claus Conrad der TTC Butterfly. Zu diesem Zeitpunkt gingen sieben Personen dem Tischtennissport mit inniger Freude nach. Dazu wurde ein selbstgebastelter Tisch genutzt, der zwar nicht den internationalen Tischtennisregeln entsprach, aber für das Wetteifern um Siege ausreichte. Nach und nach kamen immer mehr Interessierte hinzu, sodass der Spielbetrieb im „Hause Bauer“ den Rahmen sprengte und man gezwungen war andere Räumlichkeiten zu finden.


 

Vereinsgründung des TTC Dorf


 

Mit der offiziellen Vereinsgründung am 12.06.1974 konnte der Verein unter dem ersten 1.Vorsitzenden Franz-Josef Johann bereits 40 Mitglieder zählen. Die Originalsatzung wurde dabei von folgenden Vereinsgründern unterschrieben:


 
 

Johann Franz-Josef

Dahlem Eugen

Bauer Walter

Kirsch Günther

Johann Barbara

Grass Wendelin

Dewes Alois


 

Spiel- und Trainingshalle war zu diesem Zeitpunkt das Vereinslokal Kallenborn. Hier wurde nach einer einjährigen Einspielzeit mit Anmeldung der ersten Mannschaften das aktive Spielgeschehen aufgenommen. Die ersten auf Verbandsebene aktiven Herren- und Jugendmannschaften spielten dabei in folgender Aufstellung:


 
 
 

Herren

Jugend

Haupenthal Elmar

Backes Andreas

Grass Wendelin

Schmidt Helmut

Schug Josef

Bauer Thomas

Haupenthal Josef

Berwanger Aloisius

Bauer Walter

Conrad Claus

Wilhelm Ludwig

Kirsch Michael


 
 

Aufgrund der beengten Verhältnisse im Vereinslokal wurde das Spielgeschehen bereits nach kurzer Zeit in den „großen“ Saal der alten Dorfer Schule verlegt. Was zu Beginn als eine gute Lösung angesehen wurde, behinderte schon bald die sportliche Entwicklung des Vereins.

Zwar wurde die Verlegung des Spielbetriebs in eine Halle einer Nachbargemeinde schon öfter ins Auge gefasst, jedoch immer wieder verworfen, da die Vereinsführung fürchtete, die Eigenständigkeit des Vereins zu gefährden.

 

So wurde in den Folgejahren mit dem Durchbruch zum „kleinen“ Saal, dem Einbau einer Heizung, der Erneuerung der Fenster, dem Installieren von Duschen und der Erneuerung des Fußbodens der Spielbetrieb für den TTC Dorf und die Gastmannschaften etwas komfortabler gestaltet. Damit wurde die Grundlage geschaffen, die Anzahl der Mannschaften von der anfänglich gemeldeten Herren- und Jugendmannschaft in den 80er Jahren, auf bis zu fünf Mannschaften auszubauen.
 

Auch in Dorf musste man nach mehrjährigem Spielbetrieb mit Jugend-, Mädchen- und Schülerinnenmannschaften dem allgemeinen Problem der ungünstigen Spielzeiten im Tischtennissport Tribut zollen. So konnte aus drei Jugend- und Mädchenmannschaften mühsam eine Jugend gehalten werden.

 

 

(c) photodisc

 

  1. Herren-Mannschaft Saison 1981/1982
    v.l.n.r.stehend: Thomas Bauer, Andreas Backes, Toni Kallenborn, Werner Schmitt
    v.l.n.r.knieend: Martin Johann, Jürgen Längler

 

 

(c) photodisc

 

1. Herren-Mannschaft Saison 1982/1983
v.l.n.r.stehend: Armin Berwanger, Martin Johann, Andreas Backes
v.l.n.r.knieend: Wendelin Grass, Jürgen Längler und Toni Kallenborn

 

Mit dem Weggang mehrerer Spieler aus der ersten Herrenmannschaft (Toni Kallenborn, Werner Schmitt, Andreas Backes, Thomas Bauer und Wendelin Grass) mussten in der Spielsaison 1988 die beiden Herrenmannschaften zusammengeführt werden.

 

Bereits während der Saison zeigte sich, dass dieser „zusammengewürfelte Haufen“ diese Spielklasse nicht halten konnte, und musste mit Saisonschluss in die nächstniedrigere Klasse absteigen.

 

Nach mehreren Jahren Zusammenspiel, ohne größere Änderungen in der

Mannschaftsaufstellung, konnte in der Saison 1993/1994 der Wiederaufstieg gefeiert werden. Seit diesem Zeitpunkt konnte sich die Herrenmannschaft im vorderen Mittelfeld der Tabelle fest einnisten bzw. einen Aufstiegsplatz anvisieren.

 

(c) photodisc

 

1. Herren-Mannschaft Saison 1998/1999
v.l.n.r.stehend: Jürgen Längler, Daniel Reiter, Aloisius Berwanger, Uwe Flesch
v.l.n.r.knieend: Martin Johann, Frank Berwanger
es fehlt auf dem Bild: Armin Berwanger


 

Als erster Mannschaft seit Bestehen des Vereins ist es der Jugend in der Saison 1998/1999 gelungen, ungeschlagen die Meisterschaft zu erreichen. Dieser Erfolg ist mitunter dem Trainingseifer der einzelnen Spieler sowie dem seit 1997 verpflichteten Trainer Klaus-Dieter Giebel aus Dörsdorf zu verdanken.

 

 

(c) photodisc

 

Jugend-Meisterschaft Saison 1998/99
v.l.n.r.: Manuel Glaus, Michael Dewes, Martin Jochem, Daniel Schmitt,
Thorsten Bretz, Thorsten Simon und Benjamin Gross

 

 

Leider hielt die Freude des Vereins über die errungene Meisterschaft nicht lange an. Bereits nach dem dritten Spiel in der höheren Klasse musste die Mannschaft aus der Runde abgemeldet werden. Das Interesse der Jugendlichen am Tischtennissport lieü nach und die Hoffnung auf eine Verstürkung der 1. Mannschaft in späteren Jahren musste aufgegeben werden. Seit dieser Zeit hat der TTC Dorf, zum Bedauern aller aktiven Tischtennisspieler, keine Jugendmannschaft mehr. Es bleibt zu hoffen, dass sich in nüchster Zeit eine neue Mannschaft bildet, die auch bis zur aktiven Spielzeit übei der Stangeü bleibt.

 

Den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte der Herren erreichte die Mannschaft in der Pokalrunde 2000/01. Jahrelang waren die Herren im Viertel- bzw. Halbfinale ausgeschieden. Im Februar 2001 erreichte die Herrenmannschaft das Endspiel in der Kreispokalrunde gegen den TTC Wemmetsweiler 3. In einem spannenden Spiel schlugen die Herren den TTC Wemmetsweiler knapp mit 4:2 Punkten und waren somit Kreispokalsieger 2000/2001.

 

(c) photodisc

 

Die Siegermannschaft mit Jürgen Längler, Daniel Reiter und Frank Berwanger



Durch den Sieg im Kreispokal konnte die Herrenmannschaft beim Landeskreispokalentscheid in St. Ingbert teilnehmen. Im Halbfinale spielten die Herren gegen den TV Bischmisheim. Chancenlos unterlag man mit 4:0 Punkten gegen den Kreispokalsieger aus dem Südsaarkreis. Somit erreichte unsere Herrenmannschaft im Landespokal den 3. Platz, obwohl man sich mehr erhofft hatte. Trotz dieser herben Niederlage im Landespokal war die Pokalrunde 2000/01 der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte des TTC Dorf.

 

Zur Saison 2001/2002 stieü Dirk Klein aus der Jugend des TTC Limbach zu seinem Heimatverein. Das ausgegebene Saisonziel sollte die Erringung der Meisterschaft sein. Schnell zeigte sich, dass es einen Zweikampf mit den Lokalrivalen aus Scheuern geben sollte. Das 8:8 Unentschieden in Dorf bedeutete für beide Mannschaften die einzigen Verlustpunkte in der Hinrunde. Das alles entscheidende Rückspiel wurde leider verloren. Somit ging die Meisterschaft an die TTF Scheuern.

Nach einem Durchhünger in der Folgesaison lief die Saison 2003/2004 von Beginn an vielversprechend und die Hinrunde konnte ohne einen einzigen Verlustpunkt abgeschlossen werden (?). Im Laufe der Rückrunde kristallisiert sich der TTV Hasborn als ürgster Konkurrent um die Meisterschaft heraus. Das Gipfeltreffen fand am vorletzten Spieltag der Saison 2003/2004 in Dorf statt. Bei einem Sieg würe der Dorfer Mannschaft die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen gewesen. Entsprechend hoch motiviert und um die Erfahrung der knapp verpassten Meisterschaft zwei Jahre zuvor reicher, sollte die Mannschaft an diesem Abend von Beginn an keinen Zweifel aufkommen lassen wer als Sieger von der Platte geht. Das Spiel wurde mit 9:5 gewonnen und so konnte die erste Meisterschaft in der Geschichte des Vereins gefeiert werden. Spontane Feiern sind oft die schönsten. Entsprechend feucht-frühlich ging es bis tief in die Nacht zu.

 

In den folgenden Jahren sollte die Mannschaft die höhere Leistungsdichte in der neuen Klasse (1.Kreisklasse West) zu spüren bekommen. Man kämpfte folglich immer gegen den Abstieg, konnte diesen aber mit guter Moral und mannschaftlicher Geschlossenheit jeweils verhindern.

Die Versuche eine 2. Mannschaft bestehend aus der ehemaligen Jugend Meistermannschaft von 1999 zu bilden scheiterte ebenso wie eine Spielgemeinschaft mit Lindscheid an der knappen Personaldecke und abflauendem Interesse. Mit der Verstürkung des Kaders durch Philipp Falk (TTV Hasborn), Markus Wilhelm (TTF Scheuern) und Neueinsteiger Thomas Hissler konnten die Mannschaften neu formiert werden.

Die verstürkte erste Mannschaft konnte sich fortan im sicheren Mittelfeld der Liga etablieren und hatte dabei immer die Müglichkeit dem einen oder anderen Favoriten vor allem in heimischer Halle ein Bein zu stellen.

 

Zur Saison 2010/2011 konnte der TTC Dorf wieder mit einer zweiten Mannschaft als Spielgemeinschaft mit dem TTC Lindscheid an den Start gehen. In der Saison 2011/2012 wurde der Aufstieg knapp verpasst und am Ende der 4. Platz belegt. In der Saison 2012/2013 waren die Jungs von niemandem zu bremsen und konnten souverän die Meisterschaft in der 3. Kreisklasse West ohne Punktverlust erringen. So gab es nach knapp 10 Jahren erneut eine Meisterschaft zu bejubeln.

 

Im Bereich der Jugend nahmen über die Jahre sporadisch immer wieder Mannschaften am Spielbetrieb teil. Dennoch muss ein kleiner Ort wie Dorf im Bohnental besonders dem demografischen Wandel Tribut zollen und so kann aktuell keine Jugendmannschaft gestellt werden. Doch der Verein freut sich jederzeit über Tischtennisbegeisterte jeden Alters.

 

Nachdem sich die Mannschaften sportlich voll etabliert hatten, gab es bei einigen Spielern in der Folgezeit den Wunsch sich sportlich und persünlich neu zu orientieren. Philipp Falk schloss sich wieder seinem Heimatverein TTV Hasborn an, womit eine verlüssliche Stütze nicht mehr zur Verfügung stand. Andere Spieler wollten kürzer treten. Dadurch stand der aktive Spielbetrieb des TTC auf wackligen Füßen.

An dieser Stelle erwiesen sich die seit lüngerer Zeit bestehenden freundschaftlichen Kontakte zu den SF Büschfeld als Glücksfall.

Beide Vereine setzten sich zusammen und waren der Meinung, dass eine Spielgemeinschaft Sinn ergeben würde, ohne sich in diesem Moment bewusst zu sein welche Erfolgsgeschichte sie im Begriff waren zu schreiben. Ab der Saison 2018/2019 ging also die SG Büschfeld-Dorf an den Start. Neue Heimspielstütte wurde fortan die Schlossberghalle in Büschfeld, wenngleich das "Wohnzimmer" in Dorf noch als Ausweichspielstätte weiter genutzt wurde.

Zu Beginn der neu formierten SG Büschfeld-Dorf konnte man teilweise 4 Mannschaften ins Rennen schicken: 1 Damenmannschaft und 3 Herrenmannschaften. In den Folgejahren sollte sich dies auf 2 Herrenmannschaften konsolidieren.

Die erste gemeinsame Saison 2018/2019 war zunächst geprägt von der Abtast- und Kennenlernphase. Der ersten Herrenmannschaft gelang dies sehr gut. Nachdem man sich in der Hinrunde in Lauerstellung im oberen Tabellendrittel der 1. Kreisklasse platziert hatte, konnte man eine Siegesserie starten und in der Rückrunde den Meisterschaftsfavoriten TT Hochwald mit einem relativ klaren Sieg nach Hause schicken. Damit grüßte man einige Spieltage vor Saisonende erstmals von der Tabellenspitze. Diesem Druck war man (noch) nicht gewachsen und nach einer knappen Niederlage in Mettlach musste man TT Hochwald wieder vorbeiziehen lassen und sich mit der ehrlicherweise - zuvor nicht erwarteten Vize-Meisterschaft begnügen.

Die zweite Herrenmannschaft etablierte sich in der 2. Kreisklasse im oberen Tabellendrittel und es stellte sich schnell heraus, dass die Mannschaften gut harmonierten.

 

Die beiden Folgejahre wurden von der Coronapandemie geprägt. Wie das gesamte gesellschaftliche Leben wurde auch der Spielbetrieb eingeschränkt, vorzeitig eingestellt und sportlich waren die Jahre bedeutungslos.

 

In der Saison 2021/2022 sollte wieder ein regulürer Spielbetrieb etabliert werden. Dennoch war die Pandemie noch nicht beendet und warf weiterhin ihren Schatten über den sportlichen Betrieb. Es herrschte Verunsicherung von der die beiden Herrenmannschaften betroffen waren. Daher mussten die Kader für die Spiele am Wochenende häufig kurzfristig abgestimmt werden. Man wusste von Beginn an nicht wirklich was sportlich zu erwarten war.

Wie dem auch sei, die erste Mannschaft konnte sich erneut vorne etablieren und es zeigte sich schnell, dass sich ein Zweikampf um die Meisterschaft mit dem JC Wadrill entwickeln sollte. Wadrill hatte die Saison über leicht die Nase vorn und im Rückspiel im März 2022 sollte ein Sieg her, um vorbei ziehen zu können. Nach hartem Kampf stand am Ende ein 8:8 zu Buche und insgeheim wusste jeder im Raum, dass dies die Meisterschaft für JC Wadrill sein musste. Doch es kam anders. Der JC Wadrill zeigte Nerven und verlor unerwartet beim Tabellendritter. , Fremmersdorf-Gerlfangen, welche die SG in "Notbesetzung" wiederum Wochen zuvor in einem perfekten Match unerwartet deutlich mit 9:3 auf fremdem Boden in die Schranken weisen konnte. 2 Spieltage vor Schluss konnte die SG damit überraschend aufgrund des besseren Spielverhältnisses die Tabellenspitze erklimmen. In diesem Moment wurde der Rechenschieber ausgepackt: wenn man die beiden ausstehenden Spiele gewinnt und dabei nur noch 5 Verlustpunkte hinnehmen musste, könnte man nicht mehr abgefangen werden. Beflügelt von dieser Aussicht mobilisierte man alle Kräfte und schlug den TTC Limbach im Derby in der Alten Schule in Dorf mit 9:0. Am letzten Spieltag folgte dann der Showdown gegen Rimlingen-Bachem. Vor zahlreichen Zuschauern entwickelte sich ein spannendes Match. Nach dem ersten Paarkreuz Stand es 5:4 für unsere SG. Wenn die Sektkorken knallen sollten, musste man gewinnen und durfte nur noch 1 Spiel abgeben und tatsächlich, wir behielten die Nerven: Endstand 9:5! Damit hatte man den Gipfel erreicht - Da ist das Ding -MEISTER der 1. Bezirksklasse West.

Dies wurde spontan und standesgemß gefeiert. Nach dem Spiel brachen alle Dämme. Man lag sich kollektiv in den Armen und feierte bis in die Nacht noch beim Sportkamerad Pauli weiter.

 

Dieser Triumph stellte bisher den sportlichen Höhepunkt der SG dar und die Krönung dessen, was ein paar Jahre zuvor begründet und zusammengewachsen ist: ein Erfolg von Kameradschaft und sportlichem Ehrgeiz. Es ist besonders schön zu erwähnen, dass quasi alle Spieler des Kaders daran beteiligt waren und im Laufe der Saison zum Einsatz kamen.

 

Der Kern der Mannschaft blieb die ganze Zeit unverändert und es spricht sich eben rum, dass wir bei der SG Büschfeld-Dorf eine tolle Truppe haben. So schlossen sich im Laufe der Jahre weitere Spieler der SG an: Nachdem Werner Hager und Michael Bedersdorfer bereits zum Meisterkader gehörten und vom TTC Limbach bzw. TTC Lindscheid kamen, stießen auch Heinz Zimmer von TT Hochwald, Dietmar Veauthier vom TTV Nunkirchen, sowie Roger Wagner vom TTC Dörsdorf dazu.

 

Mit den im Kern stabilen und punktuell neu formierten Kadern ging es in die Saison 2022/2023. Hier gibt es spannendes von der zweiten Herrenmannschaft zu berichten. Die Truppe um Spielführer Bernd Paulus legte einen furiosen Saisonstart hin mit 5 Siegen am Stück. Es kristallisierte sich in der Tabelle ein Zweikampf mit dem TTC Dörsdorf um die Meisterschaft in der 2. Bezirksliga Mitte heraus. Im November 2022 kam es zum richtungsweisenden Heimspiel in der Schlossberghalle zwischen den beiden Spitzenmannschaften der Liga. Das Spiel entwickelte sich von Beginn weg ausgeglichen und man lag nach dem ersten Paarkreuz knapp 5:4 zurück. Leider riss dann der Faden komplett und man musste Dörsdorf an diesem Abend und auch später in der Tabelle den Vortritt lassen. Eine weitere Vize-Meisterschaft für die SG Büschfeld-Dorf Stand zu buche, verbunden mit einem Aufstiegsrecht in die nächst höhere Spielklasse.

Die erste Mannschaft konnte sich nach der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksliga West am Ende sportlich eigentlich erstaunlich gut behaupten, musste aber aufgrund zweifelhafter Regelungen des STTB und formeller Fehler dennoch im Folgejahr eine Klasse tiefer antreten.

 

Somit ergab sich in der Saison 2023/2024 eine Besonderheit. Beide Herrenmannschaften traten in derselben Spielklasse, 1. Bezirksklasse, an. Dies bedeutete erstmals 2 vereinsinterne Derbys, die man aber eher als Feste unter Freunden verbuchen kann.

Die erste Mannschaft um Capitano Dirk Klein zeigte sich angestachelt durch die Vorkommnisse am Ende der letzten Saison und war sich diesmal ihrer Favoritenrolle in der Liga sehr wohl bewusst. Klare, dominante Siege standen zu Buche und nur TT Hochwald konnte annühernd mithalten. Ungeschlagen kam es am 29.02.2024 zum Showdown in der Schlossberghalle. Bei einem Sieg der SG würe das Ding im Sack. Es entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel mit vielen engen Spielen. Andreas Petry kämpfte sich trotz im Doppel zugezogener Verletzung zu 2 Siegen. Das Schlussdoppel musste entscheiden, welches das seit Zwei Jahrzehnten erfolgreiche "Bohnengarten Doppel" Daniel Reiter und Dirk Klein souverän für die SG entschieden. Beim Matchball lagen sie sich in den Armen, was sich schnell zu einer SG-Jubeltraube auswuchs: Die zweite Meisterschaft innerhalb kurzer Zeit war perfekt!!!

Obwohl die Meisterschaft an einem Wochentag perfekt gemacht wurde, lies man sich eine spontane Feier bis tief in die Nacht nicht nehmen: Man muss die Feste eben feiern wie sie fallen! Anders als die erste Meisterschaft war es diesmal ein Start-Ziel-Sieg und damit wiederum eine besondere Geschichte: Und wer kann schon sagen Meister an einem Schalttag geworden zu sein 😊.

Die zweite Mannschaft musste das höhere Niveau in der neuen Spielklasse anerkennen und sportlich den Kürzeren ziehen. Bemerkenswert ist, dass man sich zu keiner Zeit entmutigen lies, jederzeit den sportlichen Wettkampf annahm und der Spaß am Spiel nicht verloren ging. Mit der neu gesammelten Erfahrung, kann man gestärkt in die Saison 2024/2025 gehen.



Spartengründung Aerobic

 

 

Nach mehreren Jahren reinem Zuschauen beim Tischtennis wollten einige Spielerfrauen selbst aktiv werden und versuchten eine Alternative zum Tischtennis anzubieten. So konnte nach Rücksprache mit dem Vorstand 1994 die Sparte Aerobic gegründet werden.

Bereits nach kürzester Zeit musste die übungsleiterin Margrit Berwanger aufgrund der groüen Anzahl der Teilnehmerinnen das Training auf zwei Wochentage ausdehnen. Selbst diese Lüsung fand nach kurzer Zeit ihren Meister, so dass man von Seiten des Vereins gezwungen war, weitere Anmeldungen zum Aerobic abzulehnen. 

Nach Bereitstellen einer in Eigenregie konstruierten Spiegelwand, einer neuen Musikanlage sowie dem Kauf mehrerer Stepper war der Zuspruch für diese Sportart recht hoch. Dies zeigte sich auch in der groüen Zuwachszahl an Vereinsmitgliedern, die sich nicht nur auf den Ort Dorf beschrünkt, sondern sich von Gresaubach, durchs gesamte Bohnental bis Hasborn erstreckt.


 

Aber wer sagt, dass Aerobic nur was für Frauen sei, der wird in Dorf eines besseren belehrt. So hat sich aus einer zehnköpfigen Männerriege eine Ballettgruppe zusammengetan, die regelmäßig bei Anlässen wie Familienabend oder Kappensitzungen auftreten.

 

(c) photodisc

 

Unsere „Frauen“ während einer ihrer berühmten Vorstellungen